Heu haben Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, aber auch Degus, Chinchillas und Mäuse zum Fressen gern.
Das getrocknete Gras hat zwar nicht sehr viele Kalorien, weswegen die kleinen Nager davon ziemlich viel pro Tag vertilgen, aber es schmeckt einfach lecker und hat viele wichtige Proteine, Rohfett und eine Mengae Rohfaser. Qualitativ gutes Heu sättigt nicht nur, sondern trägt auch zur gesunden Darmflora der Tiere bei. Zudem sorgt es dafür, dass die Zähne, die bei Nagern ein ganzes Leben lang wachsen, sich auf natürliche Weise abnutzen. Aber was macht eigentlich den Unterschied zwischen normalem Heu und hochwertiges Heu aus der Trocknungsanlage wie unser Chiemgauer Bergheu aus? In diesem Beitrag erfährst du den Qualitätsunterschied und wirst nie wieder normales Heu kaufen.
Grundsätzlich ist Heu konserviertes Frischfutter für Nagetiere, Pferde, Esel und viele weitere Nutztiere. Kräuter, Gräser, Rispen und Hülsenfrüchte werden getrocknet und so haltbar gemacht. Für Nutztiere ist das Heu vor allem im Winter wichtig, wenn nicht genügend frisches Gras auf den Weiden wächst. Deine Haustiere mit den niedlichen Nagezähnen freuen sich täglich über frisches gutes Heu, welches gemeinsam mit Grünfutter, Obst und Gemüse für einen abwechslungsreichen Speiseplan sorgt. Wiesenheu solltest du dabei schon einmal grundsätzlich bevorzugen. In diesem Heu sind mehr Kräuter und Samen enthalten als in einem Heu, welches auf großen Flächen extra nur als Gras angebaut wird, um später Heu zu werden.
Unser Chiemgauer Bergheu ist ein Wiesenheu bzw. Heu für Kaninchen für Kleintiere, welches auf rund 700 Metern Höhe auf den Hängen der Voralpen wächst. Hier gedeihen besonders viele verschiedene und teilweise sehr seltene Gräser und Kräuter. Diese machen unser Tierheu schon ausgesprochen besonders. Aber in unserem Premium-Heu steckt noch ein großes weiteres Plus, welches für die herausragende Qualität verantwortlich ist. Wir trocknen unser Bergheu auf eine spezielle, schonende Weise. Dadurch bleiben die vielen wertvollen Inhaltsstoffe der Kräuter weitestgehend erhalten. Das Heu duftet frisch nach Wiese und hat eine schöne grüne Farbe. Schimmel, Giftstoffe, Fremdkörper und andere Verunreinigungen sind in unserem Heu für Hamster, Meerschein usw. absolut nicht zu finden.
Damit ein richtig gutes Tierheu entstehen kann, müssen Gräser und Wiesenkräuter besonders schonend, aber auch zu Beginn recht rasch getrocknet werden. Für den Wasserentzug aus den Pflanzen gibt es unterschiedliche Methoden. Am verbreitetsten sind die Bodentrocknung, die Gerüsttrocknung und die Belüftungstrocknung in modernen Anlagen.
Bei der Bodentrocknung lassen die Landwirte das gemähte Schnittgut einfach auf der Weise liegen. Die Sonne sorgt dafür, dass dem Gras und den Kräutern das Wasser entzogen wird. Voraussetzung für diese Vorgehensweise ist natürlich, dass es in den zwei, drei Tagen nach dem Mähen nicht regnet. Erfahrene Landwirte erkennen den richtigen Zeitpunkt für die Ernte. Damit das Mähgut an der Luft gut trockenen kann, streuen die Bauern auseinander und wenden es mehrmals täglich. Über Nacht rechen sie das Gras und die Kräuter zu Nachtschwaden zusammen, damit der Tau das entstehende Heu nicht zu sehr durchfeuchtet. Früher machte man dies alles mit der Hand, heute ersetzen Landmaschinen die Sensen, Rechen und Heugabeln.
So natürlich wie diese Trocknungsmethode auch scheint, es gibt einige Nachteile. Der grüßte ist, dass bei der Lufttrocknung am Boden sehr viele kleine Fasern, Kräuter, Rispen und Saaten verloren gehen. Durch das ständige Bewegen bricht das Heu, außerdem bleicht die Sonne mit ihrer UV-Strahlung es stark aus. Öffnest du eine Verpackung bodengetrockneten und maschinell erzeugten Heus, wirst du merken, dass es grau aussieht und oft richtig staubig riecht.
Im Laufe der Zeit hat sich vor allem in den niederschlagsreichen Gegenden ein anderes Verfahren der Trocknung von Heu entwickelt. Es wurden Gerüste gebaut, die aus ganz unterschiedlichen Elementen bestanden.
Bei Heuhütten muss das Heu auch noch auf ungefähr 50 Prozent Trockensubstanzgehalt vorgetrocknet werden.
Im Gegensatz zur Bodentrocknung gibt es bei der Gerüsttrocknung schon wesentlich geringere Bröckelverluste, da das Heu nicht zu viel bewegt und gewendet wird. Auch ist es vor Niederschlägen geschützt. Aber auch die Gerüsttrocknung ist noch nicht die beste Methode, um gutes Wiesenheu herzustellen.
In modernen Trocknungsanlagen für Heu, wie wir sie in unserem Familienbetrieb in Bernau im schönen Chiemgau haben, trocknet das Heu am schonendsten und effizientesten. Wir setzen die Heuballen auf Lüftungsschächte in unserem großen Heustock, dem Heulager. Dann bläst ein leistungsstarker Ventilator heiße Luft durch die Ballen und entzieht dem Heu so die Feuchtigkeit. Das zweite wichtige Element unserer Trocknungsanlage ist der Luftentfeuchter. Er entzieht der Luft die Feuchtigkeit, die aus dem Heu geblasen wird und sorgt somit für einen stetigen Kreislauf heißer, trockener Luft.
Durch dieses hochmoderne und aufwendige Verfahren der Trocknung der wilden Kräuter, Rispen und Gräser von unseren Bergwiesen, bleiben alle wichtigen Inhaltsstoffe im Heu erhalten, die deinen Nagern so guttun. Das Heu behält seine grüne Farbe, duftet frisch und ist nicht staubig.
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